Das Maurer- und Zimmerermuseum entstand von 2008 – 2009 nach der Idee und Planung des 1. Vorsitzenden Edwin Hamberger. Es ist in dem so genannten Wasserturm untergebracht. In 9 Vitrinen und Schauwänden sind Werkzeuge für Maurer, Steinhauer und Zimmerer zu sehen. Darüber hinaus sind auch Dokumente für die Maurer- und Zimmerer- berufe, ausgestellt. Herausragend sind Zimmererwerkzeuge aus dem 18. Jh., z.B. Beile, Hobel, Grundhobel, Bohrwinde u. a. Für die Berufe Maurer und Zimmerer sind zu sehen: Dokumente wie Pläne für Wohngebäude und andere Bauwerke, Originalgraphiken von Gesellen- und Meisterbriefen, Lehrverträge, Wanderbücher, Führungszeugnisse, Kostenaufstellungen für Wohngebäude, Nivelliergeräte und Reißzeuge vom 18. – Anfang 20. Jh. Darüber hinaus sind Zunftkrüge und die Zunfttruhe der Rimparer Maurer, Steinhauer und Zimmerer (um 1700) zu sehen. Schauwände mit historischen Fotos und Abbildungen dokumentieren diese Berufe und den mittelalterlichen Baubetrieb.
Eine Medienstation zeigt das Arbeiten des Steinhauers mit den verschiedenen Werkzeugen und die Fertigung und Aufstellung einer Scheune durch Zimmerer.
Im Außenbereich wird die praktische Seite der Maurer und Zimmerer dargestellt. In den Jahren 2014 – 2015 entstand nach Idee und Planung des 1. Vorsitzenden Edwin Hamberger ein Ausstellungsraum für die beiden Gewerke. Hier sind vor allem Zimmerermodelle ausgestellt. Auf Ausstellungstafeln werden herausragende Arbeiten der Berufe Maurer- und Zimmerer gezeigt, z. B. das Aufmauern einer freitragenden Ziegelkuppel sowie die Fertigung einer Holztreppe.
Auf zwei weiteren Ausstellungstafeln werden die Sanierung der Brunnenstube Kaltenbrunn aus dem Jahr 1500 im Gramschatzer Wald und die Geschichte der Rimparer Juden dargestellt.
Des Weiteren wurden nach Plänen von Edwin Hamberger, im Bereich einer Wehrmauer des Schlosses, drei Ziegelmauerbögen (Rundbogen, gotischer Bogen und Korbbogen) von Lehrlingen der Josef-Greising-Schule Würzburg hergestellt.